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Die letzten Einsätze

Stromversorgung im Notfall ist gesichert

Zwei Notstromaggregate und Wechsellader mit Kran für Feuerwehr – Gesamtkosten ca. 470 000 Euro

Sie sind wahre Kraftpakete, die im Notfall das Rathaus und das Rettungszentrum bis zu acht Stunden lang mit Strom versorgen können: Auf dem Gelände der Feuerwehr Osterhofen hat Bürgermeisterin Liane Sedlmeier am Donnerstagabend die beiden neuen Notstromaggregate vorgestellt. Transportiert werden die Gerätschaften samt einem Rollcontainer für feuerwehrtechnisches Zubehör auf einem Abrollbehälter. Dieser kann eingehakt komplett auf den neuen Wechsellader gezogen werden, der zusätzlich mit einem Kran ausgestattet ist.

Der Kommandant der Stadtfeuerwehr, KBM Manfred Ziegler, begrüßte neben seinen Stellvertretern Hans Ecker und Markus Urlberger besonders seine Stadtratskollegen Kurt Erndl und Robert Kröll. Bürgermeisterin Liane Sedlmeier dankte in ihrer Ansprache zunächst den Wehrleuten für ihren Einsatz nach der Hochwasserkatastrophe in Ahrweiler sowie deren Arbeitgebern, die sie dafür freigestellt hatten. "Alle sind gesund heimgekehrt und wir konnten so etwas zurückgeben für die Hilfeleistung, die wir beim Hochwasser 2013 erfahren haben", stellte die Bürgermeisterin zu dieser "Apokalypse in der Pandemie" fest.

510 PS Leistung und zehn Tonnen Hubkraft

Bei den 16 Feuerwehren in der Stadtgemeinde Osterhofen erreiche man Schritt für Schritt einen höheren Vorsorgegrad. So seien Tausende von Sandsäcken gefüllt worden und lägen bereit, was viel Geld und "Manpower" erfordere. Doch der Einsatz habe sich bewährt – zuletzt bei den Starkregenfällen im Bereich Oberndorf. "Die Feuerwehren waren sofort und schnell einsatzbereit", lobte Liane Sedlmeier. Zudem könne man die Sandsäcke anderen Wehren zur Verfügung stellen.

Nachdem bereits 2013 jeweils ein Notstromaggregat für das Rathaus und das Rettungszentrum angeschafft worden waren, wurde 2019 die Norm geändert mit der Folge, dass z.B. die Anschlussstecker nicht mehr passten. "Mit dem neuen Wechsellader sind wir wieder einsatzfähig und mit den neuen Aggregaten ist die Notstromversorgung gesichert", führte die Bürger- meisterin aus und dankte dem Stadtrat für die Bereitstellung der Finanzmittel.

Das Fahrgestell des Wechselladers kostet 131660 Euro, dazu kommen 231139 Euro für den Kran mit Aufziehhaken und die feuerwehrtechnische Ausstattung. Der Lkw hat eine Leistung von 510 PS, der Kran hat eine maximale Hubkraft von 10000 Kilo bei einer Reichweite von maximal 21,80 Metern. Regierung und Landkreis unterstützen den Ankauf des Wechselladers mit einem Zuschuss von jeweils 79000 Euro. Für den Abrollbehälter fallen Kosten in Höhe von 39773 Euro an, die beiden Notstromaggregate kosten 66640 Euro plus 2270 Euro für das Zubehör.

Manfred Ziegler gab den Dank zurück und verwies auf die jüngsten Hochwasserereignisse direkt vor der Haustür, die gezeigt hätten, wie wichtig eine entsprechende Ausrüstung sei. Er erinnerte an die schrecklichen Bilder der Hochwasserkatastrophen in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, wobei die Bürokratie mit ihren Vorschriften den Helfern im Einsatz oft eher im Weg stehe.

"Mulde" zum Transport von Sandsäcken bestellt

Um den Kran bedienen zu können, haben neun Wehrmänner den Führerschein gemacht, notfalls können auch Beschäftigte des Bauhofs die Kranführung übernehmen. "Alle wissen um die Verantwortung für diese teueren Gerätschaften", betonte der Kommandant und kündigte gleichzeitig die Anschaffung einer "Mulde" an, die zum Transport von Sandsäcken auf die Ladefläche des Wechselladers gezogen werden kann. Die Einweihung der Fahrzeuge und Gerätschaften erfolgt mit allen Neuanschaffungen zu einem späteren Zeitpunkt.

Bericht PNP